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Jede dritte Mutter-Kind-Kur wird abgelehnt
Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände können helfen, einen erfolgreichen Antrag zu stellen
Potsdam (dpa). Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder sogar depressive Verstimmungen: All das kann eine überlastete junge Mutter treffen. Wer krank ist, kann – auch als Vater – zusammen mit den Kindern eine Kur beantragen. Größter Anbieter für Mutter-Kind-Kuren ist das 1950 gegründete Müttergenesungswerk (MGW). Es bildet einen Zusammenschluss verschiedener Wohlfahrtsverbände und ist eine gemeinnützige Stiftung. Bezahlen müssen die Leistungen der Kurhäuser die Krankenkassen. Wie viele der Anträge jedoch bewilligt werden, schwankt von Kasse zu Kasse, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Insgesamt jedoch werden zu viele Anträge abgelehnt, kritisiert das MGW. Im Schnitt gelte dies sogar für fast jeden dritten Antrag in Brandenburg.
»Die Ablehnungsquote pendelt von Jahr zu Jahr, bleibt aber auf einem hohem Niveau«, erklärt Geschäftsführerin Anne Schilling. Sie bemängelt das Verhalten der Krankenkassen. »Die Kassen lehnen...
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