Sommerhitze macht S-Bahn zu schaffen
(dpa). Die Sommerhitze mit Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius macht der Berliner S-Bahn weiter zu schaffen. Weil elektronische Bauteile schlapp machen und Züge in die Werkstatt zwingen, konnte die Tochter der Deutschen Bahn auch am Montag anstelle der vorgesehenen 832 nur 786 S-Bahn-Wagen einsetzen. Auf den Linien S 3 und S 5 über die Stadtbahn durch die Innenstadt fahren die S-Bahnen deshalb weiterhin nicht mit den üblichen acht, sondern nur mit sechs Wagen.
»Wir haben extreme Witterungsverhältnisse, die auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens Probleme bereiten«, sagte ein Bahnsprecher. Die S-Bahn kann ohnehin seit mehr als einem Jahr nicht mehr auf ihren gesamten Fuhrpark von rund 1260 Wagen zurückgreifen, weil die Züge wegen Problemen mit Achsen und Rädern häufig in die Werkstätten müssen. Die Fristen für Kontrollen und Austauschaktionen sind seit geraumer Zeit drastisch verkürzt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember will die S-Bahn wieder 1002 Wagen auf der Schiene haben. Die volle Einsatzstärke soll erst 2011 erreicht werden.
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