Kein Feuerwerk am Sonnabend, kein Eis nach Zwölf
Italienische Städte und Gemeinden verdienen mit absurden Abzockereien viel Geld
In Zeiten der Krise sind die Kassen von Gemeinden und Städten gähnend leer. Das ist in Italien auch nicht anders – und vielleicht sogar noch schlimmer – als in Deutschland. Aber wenn man kein Geld hat, muss man kreativ sei und neue Einnahmequellen (er)finden. Das haben sich offenbar die Bürgermeister von vielen Städtchen und Badeorten gedacht, die erst absurde Verbote geschaffen und dann astronomische Bußgelder für diejenigen verhängt haben, die sie nicht respektieren.
Beginnen wir mit Positano, wohl einer der schönsten und malerischten Orte der Welt an der Amalfiküste in Süditalien. Hier hat der Bürgermeister verboten, bei privaten Feierlichkeiten Feuerwerkskörper zu zünden – außer Sonnabend. Die Begründung, die man eigentlich auch leicht nachvollziehen kann, ist, dass man Brände verursachen könnte. Frage: Besteht sonnabends keine Brandgefahr? Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mindestens 500 Euro Strafe zahlen.
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