Radeln auf dem alten Bahndamm

Ein über 100 Kilometer langer Fahrradweg im Oderbruch gilt als Geheimtipp

  • Anja Sokolow, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sie verband den »Gemüsegarten Berlins« mit der Hauptstadt: die Oderbruchbahn. Vor 100 Jahren begann der Bau der rund 120 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Fürstenwalde (Oder-Spree), Seelow, Groß Neuendorf und Wriezen (Märkisch-Oderland). 1911 brachten erste Güterwagen Rüben in die Zuckerfabriken des Oderbruchs, später auch Getreide, Milch oder Kartoffeln nach Berlin.

Von 1964 an wurde die Bahnstrecke – vor allem wegen der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße und Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg – nach und nach stillgelegt. Schotter und Schienen sind fast vollständig verschwunden. Doch einige Relikte lassen sich auf dem 2008 eröffneten Oderbruchbahnradweg erkunden. Mit mehr als 100 Kilometern ist er einer der längsten Radwege entlang ehemaliger Bahntrassen in Deutschland.

Mitten durch die Bruchlandschaft mit Fachwerkdörfern, Feldern und prächtigen Obstbaumalleen führt die weitgehend asphaltierte Strecke....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -