Durchbruch blieb in Islamabad aus
Pakistan und Indien finden keinen Konsens
In Islamabad ging am Freitag ein dreitägiges Treffen der Außenminister Indiens und Pakistans zu Ende. Die Erwartungen waren hoch, das Ergebnis sind bescheiden.
In Islamabad wie in Delhi war die Enttäuschung spürbar: Waren die Begegnungen zwischen dem indischen Außenminister Somanahalli Mallaiah Krishna und seinem pakistanischen Kollegen Shah Mahmud Qureshi, die Treffen mit Präsident Asif Ali Zardari und Premier Jusuf Raza Gilani wirklich ein Schritt zum nachhaltigen Friedensdialog? Oder ist man auf der Stelle getreten?
Beide Minister mühten sich vor der Presse, das Gesicht zu wahren. »Nützlich und konstruktiv« seien die Gespräche verlaufen, sie hätten geholfen, ein »besseres Verständnis« füreinander zu entwickeln. »Vergessen wir die Geschichte nicht«, mahnte Qureshi mit dem Gedanken an drei indo-pakistanische Kriege und den seit 1947 schwelenden Streit um Kaschmir. Jedenfalls einigte man sich,...
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