Gefechte statt Guttenberg
Schnelle Eingreiftruppe blieb ohne Besuch des Militärministers
Gefechte mit Aufständischen haben am Freitag einen Truppenbesuch von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in Nordafghanistan verhindert.
Kabul/Berlin (Agenturen/ND). Guttenbergs Besuch bei Soldaten der Schnellen Eingreiftruppe in der Provinz Baghlan musste in letzter Minute abgesagt werden, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte. Der Minister befand sich demnach bereits mit dem Hubschrauber auf dem Flug zu den Soldaten der Quick Reaction Force (QRF). Wegen der Kampfhandlungen sei dann aber entschieden worden, in das Feldlager Kundus umzukehren, von dem aus Guttenberg gestartet war.
Nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam wurde die deutsche Patrouille etwa 70 Kilometer südlich des Lagers in Kundus angegriffen, als sie ein festgefahrenes Fahrzeug vom Typ Dingo bergen wollte. Die Angreifer hätten unter anderem Panzerabwehrwaffen eingesetzt. Die Bundeswehrsoldaten hätten Luftnahunterstützung angefordert, diese sei auch zum Einsatz gekommen. Deutsche Soldaten seien nicht verletzt worden.
Guttenberg war wegen eines Schadens an seinem ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.