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Der Spalter
Hans Neuenfels - sein »Lohengrin« eröffnet Sonntag die Bayreuther Festspiele.
Ein Wagner-Regisseur ist er ein künstlerisches Leben lang nie so richtig gewesen. In seinem Buch »Wie viel Musik braucht der Mensch?« nennt er Komponisten seiner Existenz: Busoni, Verdi, Mozart, Schumann, Schubert. Aber freilich steht da auch schon, was ihn seit Anfang der achtziger Jahre an Wagners Musik faszinierte: Zärtlichkeit, Ironie, Witz, Trivialität, »das vermeintlich Teutonische bekam erste Risse«. Nun inszenierte er erstmals in Bayreuth, den »Lohengrin«, in einer für ihn dämonisch kurzen Zeit, fünfeinhalb Wochen – das zu schaffen, das ging »bis an die Grenze der Tabletten- und Alkoholsucht«.
Hans Neuenfels war der Regisseur des umstrittenen »Idomeneo« an ...
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