- Brandenburg
- Brandenburg
Regen und Gewitter beenden Sommerhitze
Schwere Schäden gab es nicht / Gefahr von Waldbränden fast überall auf Null gesunken
Potsdam (dpa). Gewitter mit teilweise heftigen Regenfällen haben die Rekordhitze in Brandenburg vorerst beendet. Vor allem in Ostbrandenburg gab es in der Nacht zum Freitag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) teilweise kräftige Niederschläge. Die befürchteten Unwetter mit starken Winden blieben allerdings aus, wie DWD-Meteorologe Gerd Saalfrank am Freitag in Potsdam sagte.
Spitzenreiter bei den Niederschlägen sei Strausberg (Märkisch- Oderland) gewesen. Dort seien innerhalb von zwei Stunden rund 48 Liter auf den Quadratmeter vom Himmel geprasselt. Im Bereich Wustrow an der Oder seien es 42 Liter gewesen. Aber auch die Landeshauptstadt Potsdam habe mit 33 Liter noch kräftig etwas abbekommen. In Westbrandenburg wird weiterhin auf kräftigen Niederschlag gewartet. In der westlichen Prignitz gab es Laut Saalfrank in der Nacht nur zwei Liter pro Quadratmeter.
Mit dem Regen sanken die Temperaturen. Im Vergleich mit den vergangenen heißen Tagen waren es am Freitag im Schnitt etwa 10 Grad weniger – teilweise unter 20 Grad. Der heißeste Tag des Jahres in Brandenburg war nach DWD-Angaben der 11. Juli. An dem Tag wurden 38,2 Grad gemessen. Insgesamt habe Brandenburg die heißesten Juli-Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnung vor 100 Jahren erlebt.
Der Wetterumschwung verursachte im Osten und Süden laut Polizei keine schweren Schäden. In den nächsten Tagen wird es nach Angaben der Meteorologen auch nicht mehr sehr heiß. Die Temperaturen sollen Werte von 22 bis 25 Grad erreichen.
Die Niederschläge haben die Gefahr von Waldbränden fast überall auf Null sinken lassen. Lediglich für die Prignitz sowie für den Bereich Spree-Neiße und die Stadt Cottbus wird die niedrigste Warnstufe I angegeben. In allen anderen Landkreisen war für Freitag und Samstag keine Waldbrandgefahr vermerkt.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.