Tacheles-Nutzer drohen mit Hungerstreik

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Im Streit um die Zwangsräumung des Berliner Kunsthauses Tacheles drohen die Nutzer mit einem Hungerstreik. »Wenn bis zum Mittwoch 0 Uhr keine Lösung gefunden ist, wird der erste Künstler in Hungerstreik treten«, kündigte Linda Cerna, die Sprecherin des Trägervereins, am Montag an. Rund 100 Künstler und Unterstützer demonstrierten vor dem Tacheles für eine Rettung des Hauses und eine Umwandlung in eine öffentliche Stiftung. »Tacheles forever – Tacheles bleibt« stand auf einem Poster. Auf einem anderen hieß es: »Berlin: Bald nicht mehr sexy?!« Das selbstverwaltete Künstlerprojekt in einer Kaufhausruine ist von der Zwangsräumung bedroht. Die HSH Nordbank, der das Gelände nach der Zahlungsunfähigkeit des früheren Eigentümers letztlich gehört, will das gesamte Areal verkaufen – möglichst leer.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -