Auf Wohlfühlklub getrimmt

Dynamo Dresden eröffnet Familienblock und will weg vom Gewalt-Image

  • Christian Heinig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Es wird wie immer sein. Viel wird Martin Börner heute nicht vom Spiel mitbekommen, wenn Carl Zeiss Jena zum Heimauftakt der neuen Drittligasaison im Rudolf-Harbig-Stadion gastiert. Börner ist Fanbeauftragter bei Dynamo Dresden, seit drei Jahren schwirrt er immer dann im Rund der Arena umher, wenn unten auf dem Grün das Leder rollt. Er schaut im Gästeblock nach dem Rechten, später kontrolliert er die Harmoniekurve des eigenen Dresdner Anhangs und kommt mit Fanvertretern ins Gespräch. Für gut 90 Minuten ist das Stadion sein persönlicher Prüfparcours.

Diesmal aber, just zum Derby-klassiker, wird Börner auch einen kurzen Boxenstopp an der linken Flanke der Haupttribüne einlegen, dort nämlich feiert ein gewisser Familienblock Premiere. Er ist neu, rauchfrei und kindergerecht, vor allem beim Catering. Mini-Wiener soll es geben, auch Eis ist im Angebot, und Mama und Papa bekommen bei Bedarf natürlich ebenso ihre geliebte Bratwurst. Schon...


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