Bayernweit Familienfeiern

Rauchverbot tritt in Kraft – neuer Ärger droht

Am Sonntag tritt in Bayern das bundesweit strengste Rauchverbot in Kraft. Doch schon gibt es neuen Ärger – um die Ausnahmeregelung, dass bei privaten Feiern weiter gequalmt werden darf. Das Nichtraucher-Bündnis protestiert, das Ministerium sagt: »Privat bleibt privat.«   

München (dpa/ND) Unmittelbar vor Inkrafttreten des strikten Rauchverbots in Bayerns Gastronomie sorgt die Ausnahmeregelung für private Feiern weiter für Streit. Die Initiatoren des Nichtraucher-Volksbegehrens kritisierten, die Vollzugshinweise des Gesundheitsministeriums zu dem neuen Gesetz widersprächen dem Ergebnis des Volksentscheids vom 4. Juli. Sie könnten das Ziel eines umfassenden Nichtraucherschutzes aushebeln, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung des Bündnisses »Ja zum Nichtraucherschutz«.

Kaum kontrollierbar

»Absehbar ist schon heute, dass der seit Jahren andauernde Streit um einen umfassenden Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens in eine neue Runde geht«, erklärten Vertreter von SPD, Grünen, ÖDP, von Nichtraucher- und Ärzte-Initiativen. Die Detailregelungen zum neuen Rauchverbot sehen vor, dass bei privaten Familienfeiern in der Gastronomie auch weiter ...


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