Stühlerücken bei Treberhilfe
(dpa). Das Personalkarussell bei der Treberhilfe dreht sich weiter. Wie die Gesellschaft mitteilte, hat Dietrich Fenner die Geschäftsführung verlassen. »Die Gesellschafter und Dietrich Fenner haben sich einvernehmlich zu diesem Schritt entschlossen«, heißt es in einer Pressemitteilung der Treberhilfe. Damit ist Frank Biskup, der am 2. Juli vom Aufsichtsrat in die Geschäftsführung gewechselt hatte, nun alleiniger Geschäftsführer des Unternehmens, das im Februar mit der »Maserati-Affäre« in die Schlagzeilen gekommen war.
Die Treberhilfe leistet in Berlin und mit einer Tochtergesellschaft in Brandenburg Straßensozialarbeit und betreut junge Obdachlose. Das gemeinnützige Unternehmen war in die Schlagzeilen geraten, weil sich ihr damaliger Geschäftsführer Harald Ehlert einen teuren Maserati als Dienstwagen leistete. Zudem verstärkten ein hohes Geschäftsführergehalt und Ehlerts Wohnung in einer Dienstvilla in Caputh Vorwürfe, das Unternehmen werde wie ein Selbstbedienungsladen geführt. Gegen Ehlert ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts auf Untreue.
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