Humanistenchef von Stasi-Vorwürfen entlastet
Kommission legte Untersuchungsbericht im »Fall Osuch« vor / Medien-Kampagne gescheitert
Eine Unabhängige Untersuchungskommission, die sich ein Jahr mit Stasi-Vorwürfen gegen den Landesvorsitzenden des Humanistischen Verbandes in Berlin, Bruno Osuch, beschäftigte, hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Darin wird der Berliner Lehrer vom Vorwurf entlastet, in den 1970/80er Jahren Verbindungen zu einer militärischen Organisation der DKP unterhalten zu haben. Der Bundesvorsitzende des Humanistischen Verbandes, Frieder Otto Wolf, sagte zur Erklärung der Kommission: »Mit der Entlastung Dr. Osuchs von den haltlosen Stasivorwürfen durch die Untersuchungskommission ist dessen Integrität nun auch abseits einer formaljuristischen Einschätzung endgültig wieder hergestellt.«
Konservative Medien, darunter die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und die »Welt«, hatten im Frühjahr 2009 gemeldet, Osuch hätte im Kontakt zur »Gruppe Ralf Förster«, einer Geheimorganisation innerhalb der DKP, und damit zum Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ge...
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