Sehnsucht, Einsamkeit
Eine Karte der Klänge von Tokio - von Isabel Coixet
Er ist einer dieser besonderen Filme, die aus Schweben bestehen, aus Andeutungen, Zeichen, und in denen alle Sinne angesprochen sind. Hier schmeckt man das Salz in der Luft, die vom Meer herweht, oder hat Zitronengeschmack auf der Zunge wie der Mann, der die frischgewaschene junge Frau küsst. Der Film ist eine höchst poetische Variante von Sex & Crime – in ihrer Speisung aus Urströmen menschlichen Empfindens. Die Regisseurin, die Katalanierin Isabel Coixet, fand im Land der aufgehenden Sonne die Inspiration, aber die Geschichte, die sie so geheimnisvoll erzählt, ist universell.
Die Kamera blickt auf Fisch, tiefgefrorene Thunfischklötze, die zersägt werden in regelmäßige Stücke, zum Verkauf in Tokioter Geschäften bestimmt. Oder auf frische Thunfischleiber, die zurechtgemacht werden, und deren Blut vom Boden des nächtlichen Großmarkts in Tokio mit dem Wasserstrahl aus dem Schlauch weggespült wird. Am Ende des Films wird es nic...
Die Kamera blickt auf Fisch, tiefgefrorene Thunfischklötze, die zersägt werden in regelmäßige Stücke, zum Verkauf in Tokioter Geschäften bestimmt. Oder auf frische Thunfischleiber, die zurechtgemacht werden, und deren Blut vom Boden des nächtlichen Großmarkts in Tokio mit dem Wasserstrahl aus dem Schlauch weggespült wird. Am Ende des Films wird es nic...
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