Wirtschaftslady wirft das Handtuch
Wirtschaftschefberaterin Christina Romer verlässt nach 20 Monaten das Weiße Haus
US-Präsident Barack Obama hat seinen zweiten wichtigen Wirtschaftsberater verloren. Christina Romer, Chefin des Beraterstabs für Wirtschaftsfragen, geht. Im Juli war Budgetdirektor Orszag zurückgetreten.
Mit der Wirtschaft sieht es nicht gut aus in den USA. Zunehmend wird Präsident Barack Obama für den schleppenden Aufschwung, die fortdauernd hohen Arbeitslosenzahlen und den immer noch maroden Immobilienmarkt verantwortlich gemacht – wenige Wochen vor den Zwischenwahlen im Spätherbst. In diese schwierige Situation hinein verlässt jetzt mit Christina Romer eine zweite wichtige Stütze seines Beraterteams in Wirtschaftsfragen die Regierung.
Die 51-jährige Romer will wieder an die Universität Berkeley zurück, von der sie Obama geholt hatte. Offiziell gibt sie »Familienpflichten« als Grund an. In Washington aber vermutet man, dass sie ähnlich frustriert ist wie Peter Orszag. Obamas Budgetdirektor hatte im Juli gekündigt, dem Vernehmen nach aus Verbitterung über das Weiße Haus, in dem sein vorgeschlagener Kurs drastischer Steuererhöhungen bei gleichzeitigen tiefen Einschnitten in die Staatsausgaben aus Opp...
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