Als die Spree über die Ufer trat

Ein schlimmes Hochwasser erlebten die Anwohner des Flusses zuletzt im Juli 1981

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Hochwasser der Spree und auch das Hochwasser der Neiße erreichte am Montag Brandenburg. Matthias Freude, der Präsident des Landesumweltamtes, hatte bereits am Sonntag vorhergesagt: »Das werden Wassermengen sein, die die Spree seit vielen Jahren nicht gesehen hat.« Das letzte schlimme Hochwasser der Spree liegt lange zurück. Es ereignete sich Ende Juli 1981. Damals trat der Fluss nach heftigen Niederschlägen über die Ufer. Tausende Einsatzkräfte kämpften gegen die Flut, die erheblichen Schaden anrichtete.

Gewöhnlich fließt die Spree sehr gemächlich. Die Talsperren Bautzen und Spremberg sind in der Lage, Flutwellen zumindest teilweise abzufangen. Tagebaurestlöcher können Wasser aufnehmen, wenngleich nicht in Massen, weil die Rohre der Überleiter dafür nicht dick genug sind. Die Spree verfügt außerdem über keine Zuflüsse aus dem Gebirge. Deshalb sind verheerende Fluten selten – doch sie kommen vor.

Die Chronik vermerkt zum Beispie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -