Flut trotz Deichbruchs an Neiße unter Kontrolle

Aus der Talsperre Spremberg läuft Wasser in die Spree ab / Sachsens Kabinett beschließt Programm zum Wiederaufbau

In den vom Hochwasser der Spree und der Neiße betroffenen Ländern Brandenburg und Sachsen entspannt sich die Lage. Sachsen gewährt günstige Darlehen zum Wiederaufbau.

Dresden (ND-Lasch/dpa). Das Hochwasser von Spree und Neiße erreichte am Dienstag in Südbrandenburg den Höchststand und ging stellenweise schon langsam zurück. Für eine Entwarnung war es allerdings noch zu früh.

An der Talsperre Spremberg, der eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Spreeflut zukommt, lief alles nach Plan. Aus ihr läuft inzwischen kontrolliert Wasser ab. »Für die Spree hat sich das ganz große Problem, denke ich, heute geklärt«, sagte Landesumweltamtschef Matthias Freude. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) betonte: »Wir dürfen die Talsperre nicht volllaufen lassen, weil Regen angesagt ist.« In Cottbus herrschte darum weiter Alarm.

Auch in Guben blieb die Situation angespannt. Der Pegel der Neiße erreichte dort am Mittag 6,27 Meter, stagnierte dann aber. Zwei Straßen in der Nähe des Flusses wurden überspült, eine Bundesstraße war gesperrt. In drei kleineren Orten weiter südlich mussten insgesamt rund 180 Bewohner...


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