Rache – auch mit L

Ariel Magnus im chinesischen Viertel von Buenos Aires

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ein lasantel Roman aus Buenos Ailes, del viel Fleude macht« – so wirbt der Verlag, und entsprechend sollte man das Buch auch lesen. Ariel Magnus – er studierte in Berlin und lebt heute in Buenos Aires – macht sich einen Spaß daraus, uns auch ein bisschen an der Nase herumzuführen. Es beginnt zwar wie ein Krimi: Der Ich-Erzähler Ramiro Valestra wird im Gerichtsgebäude mit vorgehaltener Waffe vom Chinesen Li entführt. Und es geht auch eine Weile so weiter: Li, genannt Fosforito (das Streichhölzchen) beteuert, an der Serie von Brandstiftungen unschuldig zu sein, derer man ihn beschuldigt. Er bittet Ramiro, ihm bei der Suche nach dem wahren Verbrecher zu helfen. Aber eigentlich, eigentlich wollte der Autor uns das chinesische Viertel von Buenos Aires vor Augen führen – und das mit allen Spielarten des Humors (hinter denen sich natürlich immer Ernsthaftes verbirgt).

Ramiro kann nicht Chinesisch, aber ihm hilft eine K...


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