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Virtuelle Partisanen
8. Wonderland - von Jean Mach und Nicolas Alberny
Es ist ein Traum, wie ihn Internetsurfer nachts um drei Uhr träumen. Wenn sie doch die Seite wechseln, ganz ins virtuelle Netz eintauchen könnten! »8. Wonderland« ist eine spezielle Art von Chatroom, der das anbietet: ein virtueller Staat. Ein idealer Staat zumal, in dem seine Bewohner ein vorbildliches Modell von Demokratie leben. So heißt es über diesen hastigen Clip, den sein Verleih »atemberaubend« nennt und seine »neue rhizomatische Ästhetik« lobt. Mit anderen Worten: ein Film, gegen den das Zappen durch die Fernsehkanäle altbacken wirkt, ein Mulitmediaflimmern für Dauersurfer. Mit noch anderen Worten: Außer für jene, die Verstand und Gefühl ohnehin längst ans Internet verloren haben, ist dies ein höchst nervige Angelegenheit. Ein bedeutungstuerisches Computerspiel, mehr nicht?
Nicht ganz, was der Film mit den Mitteln der dem Computer möglichen Ästhetik – zugleich gepuzzelt und gepixelt – für ein vorwiegend jüngeres Pu...
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