Atomkonzerne planen 30-Milliarden-Euro-Deal

Angebot für Verlängerung der AKW-Laufzeiten um zwölf Jahre

Die vier großen Energiekonzerne sollen der Bundesregierung im Gegenzug zu einer AKW-Laufzeitverlängerung um zwölf Jahre eine Zahlung von 30 Milliarden Euro angeboten haben.

Düsseldorf (AFP/dpa/ND). Wie das »Handelsblatt« am Mittwoch berichtete, wollen die vier Atomkraftwerksbetreiber in Deutschland mit einem von ihnen entwickelten »Energiewirtschaftsvertrag«, den sie mit der Bundesregierung schließen wollen, die Einführung einer Brennelementesteuer verhindern. In dem der Zeitung vorliegenden Vertragsentwurf heißt es demnach, die Energieversorger seien bereit, den Bund in Form einer »Sonderabführung« an Zusatzgewinnen zu beteiligen, die aus einer Laufzeitverlängerung resultieren.

Wie das »Handelsblatt« unter Berufung auf Verhandlungskreise weiter berichtet, haben die Finanzvorstände der vier Kraftwerksbetreiber E.on, RWE, EnBW und Vattenfall mit Finanzstaatssekretär Werner Gatzer über den Vertrag verhandelt. Bislang gebe es allerdings kein Ergebnis.

Die Bundesregierung hatte im Rahmen ihres Haushalts-Sparpakets die Einführung einer Brennelementesteuer beschlossen. Die Energiekonzerne fürch...


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