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Wieder mehr Ärzte, aber der Nachwuchs fehlt
Junge Mediziner finden es auf dem Lande zu öde / Frauen wollen lieber im Krankenhaus arbeiten
In der ambulanten Versorgung praktizieren im Land Brandenburg wieder deutlich mehr Ärzte. Wie Gesundheitsministerin Anita Tack (LINKE) am Dienstag mitteilte, zwinge jedoch das hohe Durchschnittsalter der Mediziner zur Suche nach neuen Lösungen.
Wer arm ist, lebt teuer, sagt der Volksmund. Und wenn eine Region erst einmal zurückgefallen ist, dann sind auch durchschnittliche Standards dort nur mit überdurchschnittlichem Aufwand zu erhalten. Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in den äußeren Bereichen Brandenburgs legt davon Zeugnis ab.
Ministerin Tack zufolge hat sich zwar die Zahl der Ärzte in der ambulanten Versorgung seit 1999 von 3280 auf gegenwärtig 3511 erhöht. Doch wurde dadurch das eigentliche Problem nur minimal zeitlich verschoben, denn 35 Prozent von ihnen sind heute 60 Jahre und älter. Im Bundesdurchschnitt betrage der Anteil der Ärzte, die so alt sind, lediglich 18 Prozent.
Von einer unmittelbaren Unterversorgung ka...
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