Menschenrechte und Werkgeschichte
Das 22. Festival »Tanz im August« mit drei Themenschwerpunkten
Er könnte endlich wieder ein anregendes, spannendes Festival bieten, der 22. Jahrgang von »Tanz im August«. In 16 Tagen lädt er 38 Produktionen zeitgenössischen Tanzes aus 19 Ländern auf acht Berliner Bühnen, von den drei Häusern des Hebbel am Ufer über Podewil und HALLE bis zu Radialsystem, Akademie der Künste und Volksbühne. Aus den gesichteten Angeboten ergaben sich, so das Kuratorenteam, drei Themenschwerpunkte.
Wenn die Ethik des Zusammenlebens zuvorderst genannt wird, ist der zeitgenössische Tanz angekommen, wo die zeitgenössische Kunst in Theater und Galerie längst ihre Kämpfe ausficht. Gleich das Eröffnungsstück packt ein nach wie vor heißes Eisen an. Alain Platel, Frank Van Laecke und ihre Ballets C de la B erzählen in »Gardenia« vom grauzonigen Dasein zwischen den Geschlechtern. Protagonisten sind die als Mann geborene Schauspielerin Vanessa Van Damme und sechs Männer, die einen Teil ihres Lebens als Frauen verbringen. Wie be...
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