Berliner häufig psychisch krank

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Dauerhafter Stress am Arbeitsplatz führt zu immer mehr psychischen Erkrankungen – und Berlin ist gemeinsam mit Hamburg trauriger Spitzenreiter. Laut DAK wurden in beiden Metropolen im vergangenen Jahr je 179 Fehltage pro 100 Versicherte gezählt. Der Bundesdurchschnitt lag bei 134 Ausfalltagen aufgrund psychischer Erkrankungen. In Brandenburg waren es nur 126 Fehltage.

»Auf Job-Angst, Arbeitsverdichtung und wachsenden Konkurrenzdruck reagieren offenbar immer mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen«, unterstrich Diplom-Psychologe Frank Meiners von der DAK. Wer allerdings mit fachlicher Unterstützung lerne, mit chronischem Stress angemessen umzugehen, sei besser geschützt. Der DAK-Gesundheitsreport ergab zudem: Beschäftigte im Gesundheitswesen liegen bei psychischen Krankheiten mit 210 Fehltagen pro 100 Versicherte vorne. Danach folgte die Öffentliche Verwaltung mit 171 Tagen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -