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Gebühren doch nicht so schlimm?
AStA-Referentin Laura Lankenau über eine Jubelbilanz in Niedersachsen / Die Politikstudentin ist Referentin für Hochschulpolitik am AStA der Universität Hannover
ND: Seit vier Jahren müssen Studierende in Niedersachsen 500 Euro pro Semester zahlen. Als erstes Bundesland hat Niedersachsen nun eine Evaluation vorgelegt. Sie müsste schon die Einleitung geärgert haben, in der es heißt, die Einführung sei ohne nennenswerte Proteste erfolgreich gelungen.
Lankenau: Bei der Einführung der Studiengebühren gab es sehr wohl Proteste. Im vergangenen Jahr waren wieder verschiedene Unis besetzt. Die Regierung muss wohl alles ein bisschen beschönigen.
Durch die Mehreinnahmen habe sich die Lehre »spürbar« verbessert, schreibt das Ministerium.
Die Hochschulen waren chronisch unterfinanziert. Wenn man dann ein bisschen Geld hineinpumpt, stellen sich natürlich gewisse Verbesserungen ein. Inzwischen wird sogar das Kernangebot der Lehre aus Studiengebühren mitfinanziert. Die Leistungen der Hochschulen sollten aber durch öffentliche Mittel und nicht durch das Geld der Studierenden erbracht werden.
Das Wissenschaftsm...
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