Weniger leere Wohnungen
(ND). Der Wohnungsleerstand hat sich in den vergangenen Jahren in Berlin fast halbiert. Das teilte der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) mit. Bei seinen 144 Berliner Mitgliedsunternehmen sank der Leerstand zwischen 2001 und 2009 von sechs auf 3,5 Prozent.
Der Verband untersuchte die Entwicklung in den 23 Altbezirken. Besonders stark war der Rückgang demnach im Ostteil Berlins. So sank der Leerstand in Mitte von 7,9 auf 1,9 Prozent, in Prenzlauer Berg von 5,6 auf 1,5 Prozent und in Lichtenberg von 7,7 auf 2,5 Prozent. Mit 8,1 Prozent stehen die meisten Wohnungen in Hellersdorf leer, 2001 waren es allerdings noch 12,7 Prozent.
Den höchsten Rückgang im Westteil verzeichnete Kreuzberg, wo 2001 noch sieben Prozent der Wohnungen leer standen und 2009 nur noch 2,6. In einigen Westbezirken nahm der Leerstand sogar zu, allerdings auf niedrigem Niveau. Am größten ist die Zunahme in Zehlendorf (von 0,8 auf 5,5 Prozent), was laut BBU-Vorstandsmitglied Maren Kern auf Modernisierungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Trotz des Rückgangs insgesamt bezeichnete sie den Wohnungsmarkt weiterhin als »entspannt«, 23 000 Wohnungen bei den BBU-Unternehmen stünden leer.
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