Albino-Störe, Finanzhaie und 50 Millionen Euro
Betrugsprozess gegen den Chef der Kaviarfabrik in Demmin beginnt
Heute beginnt in Düsseldorf der Prozess gegen den Chef der Störzucht »Caviar Creator« in Demmin. Nach Ansicht der Staatsanwälte ist, was einst als Hoffnung des Landkreises galt, nichts weiter als ein Anlagebetrug gewesen.
Manchmal ist der Unterschied zwischen Deutsch und Englisch mehr als nur ein sprachlicher. So etwa bei »Caviar Creator«, der Fischeierfabrik mit Produktion in Demmin und Hauptsitz in Las Vegas: Wer auf die englische Version der Firmen-Internetseite klickt, wird nach wie vor mit Positivbotschaften bombardiert: Caviar Creator sei es erstmals gelungen, Albino-Störe im Becken zu reproduzieren. Caviar Creator sei im italienischen Fernsehen gewürdigt worden. Caviar Creator sei in Deutschland für sein Störfleisch ausgezeichnet worden.
Mit Börsengang gelocktAuf Deutsch indes lesen sich die »News« ganz anders: Bis auf die DLG-Prämierung für das Stör-Räucherfleisch gibt es keine Überschneidung, stattdessen folgende Nachricht des früheren Pressesprechers Bruno Neurath-Wilson: »Ich stelle hiermit fest, dass ich diese Funktion schon seit Monaten nicht mehr ausübe, nicht mehr für das Unternehmen arbeite und auch mit Herrn Schaefer, der sich zur Zeit...
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