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Zwischen Hörsaal und Wickelstube
Brandenburger Hochschulen sind auf Nachwuchs eingestellt / Studium und Kinderbetreuung gut vereinbar
Bewusst haben sich Katrin Becker und Tomasz Rajewicz dafür entschieden, ihre Kinder noch während des Studiums zu bekommen. Inzwischen haben beide Eltern den Abschluss in der Tasche und den Einstieg in den Beruf geschafft; Sohn Jonathan (4) und Tochter Magdalena (2) gehen in Frankfurt (Oder) in den Kindergarten. Damit sind die beiden Geisteswissenschaftler so etwas wie die Vorzeigeeltern des Wissenschaftsministeriums.
Das hehre Ziel, zum Bundesland mit den familienfreundlichsten Hochschulen zu werden, hatte das Land 2008 formuliert. Mehr als 4,3 Millionen Euro sind seitdem an die drei Universitäten und sechs Fachhochschulen im Land geflossen. Grundlage ist ein gemeinsames »Qualitätsversprechen« von Ministerium und Hochschulen zur Vereinbarkeit von Kind und Karriere – bundesweit einmalig. Konkrete Zahlen, wie viele Kinder von Studierenden seitdem geboren wurden, gibt es nicht.
Bei den Rahmenbedingungen hat sich inzwischen eine Menge ...
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