Aktionen in der Finanzmetropole
In Frankfurt am Main sollen die Profiteure der Krise blockiert werden / Vorbereitungen für den Herbst nehmen Gestalt an
Am Wochenende trafen sich in Frankfurt zum zweiten Mal linke Aktivisten, um einen Bankenaktionstag in der Finanzmetropole zu planen. Mehr als 200 nahmen teil.
Linke Aktivisten eines neuen Bündnisses wollen den Protest gegen das Sparpaket der Bundesregierung mitten in die Bankenmetropole Frankfurt am Main tragen. An einem Montag wollen sie Zugänge zu einer Großbank oder der Deutschen Börse blockieren »und niemanden durchlassen«. »Durch massenhafte Menschenblockaden werden wir zeigen, dass wir die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen nicht tatenlos hinnehmen«, heißt es in einem Aufruf. Die detaillierte Taktik für den 18. Oktober soll in einem Aktionsrat besprochen werden.
Von den Aktionen soll keine Eskalation ausgehen, waren sich über 200 Teilnehmer einer Vorbereitungskonferenz am Wochenende in Frankfurt einig. Sie waren aus mehreren Bundesländern angereist und sind in lokalen Initiativen, Attac, Gewerkschaften, der Linkspartei und linken Gruppen engagiert. Einer ersten Einladung Anfang Juli waren Vertreter aus 29 Gruppierungen gefolgt.
Die Initiatoren versuchen, auch Betriebsräte u...
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