Rechtsextreme missbrauchen Loveparade-Opfer
»Pro NRW« marschiert für Rücktritt des umstrittenen Duisburger Bürgermeisters auf
Ein antifaschistisches Bündnis mobilisiert zu Protesten gegen die Instrumentalisierung der Loveparade-Opfer durch »Pro NRW«.
Nachdem die sich rechtsextreme Partei »Pro NRW« in der Vergangenheit maßgeblich der Stimmungsmache gegen Muslime widmete, biedert sich die selbst ernannte Bürgerbewegung nun den Angehörigen der Loveparade-Opfer in Duisburg an. So will die rechte Vereinigung am morgigen Sonnabend eine Demonstration in der Duisburger Innenstadt durchführen und dort die von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützte Forderung nach Amtsenthebung des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland (CDU) propagieren.
Die rechtsextreme Gruppierung hatte erst Ende März in Duisburg-Marxloh für Unruhe gesorgt, als sie dort aufmarschierte und gegen die Merkez-Moschee und das interkulturelle Zusammenleben im Duisburger Norden hetzte. Gegen die neuerliche Provokation formiert sich jedoch entschiedener Protest. So ruft das »Duisburger Netzwerk gegen Rechts« zu einer Demonstration unter dem Motto »Gegen die Instrumentalisierung der Loveparade-Opfer durch Rechtsextremisten!« auf, ...
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