Parallelwelten
Funkelnde Sekundärliteratur: Bücher von und über Daniel Kehlmann
»Wir sind mit Lachen und mit Phantasie begabte und unserer Toten gedenkende Tiere und uns mit Recht für den Tod zu schade, das macht uns aus, und je mehr an nur vermeintlich abgestorbenen Ideen, Trostworten, Glückseinfällen und Romanfinessen der Jahrhunderte wir in uns tragen, desto leichter tragen wir auch an uns selber wie jener alte, einsame Wanderer, der, verloren in tiefer Nacht, sich selber gut zuzureden vermag ... Schriftsteller, auf die es ankommt, schreiben nur deshalb: Sie teilen ihre Einsamkeit mit uns, reden uns gut zu, und wenn wir lesen, wo auch immer wir sind, so ist es doch, als entzündeten wir ein Streichholz, nur um erkennen zu müssen, wie finster der Wald ist, der uns eingeschlossen hält.«
Markus Gasser
Gibt's von dem jetzt sogar schon eine Biografie!, mokierte sich eine Frau in der Buchhandlung. Nun ist Markus Gassers Band mit dem Kehlmann-Porträt auf dem Umschlag zwar keine Lebensbeschreibung des 35-jährigen Schrif...
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