Symbol für Lulas Politik

  • Gerhard Dilger,Porto Alegre
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.

Nun ist es amtlich: Am Amazonasnebenfluss Xingu soll in den kommenden Jahren Belo Monte gebaut werden, das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Der jahrzehntelange Widerstand von Indígenas und Umweltaktivisten war, so scheint es, umsonst.

Das Megaprojekt kann durchaus als Paradebeispiel für die Politik von Luiz Inácio »Lula« da Silva gelten, der am 1. Januar 2010 als erfolgreichster brasilianischer Präsident seit Jahrzehnten aus dem Amt scheiden wird. 80 Prozent der Bevölkerung stehen hinter seinem Kurs.

Anders als vom »Wirtschaftswunder« der Militärdiktatur in den 70ern haben nämlich Millionen armer Brasilianer von Lulas sozialdemokratischer Mischung aus Wachstum un...


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