Knapp 10 000 Unterschriften für freie Schule

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). Die im Mai gestartete Berliner Volksinitiative »Schule in Freiheit« hat bislang knapp 10 000 Unterschriften gesammelt. Wie der Träger der Initiative, der »Omnibus für direkte Demokratie«, am Montag mitteilte, sollen bis Mitte November noch Unterschriften gesammelt werden. Damit die Vorschläge im Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert werden, muss die Kampagne mindestens 20 000 gültige Unterschriften präsentieren.

Die Initiative kündigte für Mittwochnachmittag eine Unterschriftensammlung auf dem Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg an, bei der unter anderem als prominenter Unterzeichner der Schriftsteller Wladimir Kaminer erwartet werde. Forderungen der Volksinitiative sind neben einer weitestgehenden Autonomie und pädagogischen Freiheit der Bildungseinrichtungen auch die gleichberechtigte Finanzierung staatlicher und freier Schulen. Zudem sollen die Berliner Schulen künftig Inhalte und Qualitätsmaßstäbe ihrer Arbeit selbstständig gestalten und über die Einstellung von Lehrern entscheiden können. Im Gegensatz zum Volksentscheid gehe es bei der Volksinitiative um keine konkrete Gesetz- oder Verfassungsänderung, heißt es. Die Volksinitiative ziele darauf ab, ein Thema in die öffentliche Diskussion zu bringen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.