»Bulldozer« Lee legt einen Korea-Plan vor
Trotz Manövern und Strafmaßnahmen scheinen sich die Wogen um die Halbinsel allmählich zu glätten
Die USA weiten ihre Sanktionen gegen Nordkorea aus, am kommenden Sonntag beginnen im Gelben Meer zwecks »Abschreckung« gemeinsame Seemanöver US-amerikanischer und südkoreanischer Einheiten, und doch scheinen sich die Wogen um die koreanische Halbinsel ein wenig zu glätten.
Die umfangreichen US-amerikanisch-südkoreanischen Militärmanöver im Juli und August gingen zu Ende, ohne dass Pjöngjang die »schlimmste Bestrafung« wahr machte und den »Eisenhammer einer gnadenlosen Antwort« schwang, wie angedroht. KDVR-Führer Kim Jong Il reiste stattdessen zum »großen Bruder« nach Peking, um das weitere Vorgehen im Konflikt um nordkoreanische Nuklearwaffen abzustimmen.
Und ungeachtet der innerkoreanischen Spannungen, die sich nach dem Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffes »Cheonan« Ende März verschärft hatten, bot Südkoreas Rot-Kreuz-Verband dem Norden jetzt Hilfe für die Opfer der Überschwemmungen an der Grenze zu China an. Man wolle Nahrungsmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter im Wert von umgerechnet 6,6 Millionen Euro liefern, verlautete aus Seoul. Erste Zeichen einer vorsichtigen Entspannung?
Dazu könnte auch der jüngste Vorschlag zählen, den der südkoreanische Präsident Lee Myung Bak sich und der Welt u...
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