Beltquerung bleibt Zankapfel
SPD hält Projekt für unfinanzierbar / Bürger fürchten Verkehrsbelastung
Um die geplante Fehmarnbeltquerung gibt es weiter Streit. Die Bahn und der schleswig-holsteinische Ministerpräsident halten aber unbeirrt daran fest.
Aus der SPD kommen jetzt mahnende Stimmen, das euphorisch bejubelte Projekt der festen Fehmarnbeltquerung noch vor dem ersten Spatenstich zu begraben. Egal ob Jahrhundertbrücke oder Tunnel – das Bauwerk vereint nicht nur die Gegner auf der Insel Fehmarn, sondern auch zunehmend auf dem Festland. Auch wenn Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) und Bahnchef Rüdiger Grube in Kiel weiterhin ihre Nibelungentreue zum Bauvorhaben beteuern, stehen die deutsch-dänischen Pläne auf wackligen Füßen.
Carstensen, sein Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) und Grube wollen in Kürze das Gespräch mit Bundesverkehrsminister Peter Raumsauer (CSU) suchen, um für die benötigte Hinterlandverkehrsanbindung die Finanzierung zu sichern. Man habe doch schließlich einen Vertrag unterzeichnet und diesen nun zu erfüllen, beteuert Carstensen und meint das Staatsabkommen, von dem jedoch bei gravierenden Kostenveränderungen wieder ...
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