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Senator will rasche Lösung für Bebelplatz

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Herrmann). Als eine »deutliche Willensbekundung, die alle Akteure in ihrem Handeln berücksichtigen sollten«, wertete gestern Wirtschaftssenator Harald Wolf (LINKE) den Beschluss des Kulturausschusses des Abgeordnetenhauses vom Montag zur Nutzung des Bebelplatzes in Mitte. Danach sollen dort ab 1. Januar 2011 zur Wahrung der Würde des Platzes mit dem Denkmal zur Bücherverbrennung der Nazis keine kommerziellen Veranstaltungen mehr zugelassen werden.

Sein Interesse sei es, dass die Kontroverse um den Bebelplatz »so schnell wie möglich« gelöst werde, sagte Wolf vor Journalisten unter Hinweis auf die Fashion Week. »Wir sind ebenfalls der Meinung, dass der Bebelplatz dafür kein dauerhafter Standort sein kann.«

Bei der Suche nach einem neuen Standort sicherte der Wirtschaftssenator den Veranstaltern der Fashion Week und dem Bezirksamt Mitte als Verantwortlichen erneut seine Unterstützung zu. Die Entscheidung obliege dem Bezirk, stellte er klar. Genehmigungen und Versagungen lägen nicht in der Kompetenz des Senates. Allerdings solle die Fashion Week künftig auch »nicht in die Besenkammer verbannt werden«.

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