Karstadt darf den Neuanfang wagen

Gute Nachricht für 25 000 Beschäftigte: Amtsgericht Essen stimmt dem Insolvenzplan und der Übernahme durch den Investor Berggruen zu

Der Weg für eine Rettung der insolventen Warenhauskette Karstadt ist endgültig frei. Nach langem Ringen kann Investor Berggruen den Warenhauskonzern übernehmen.

Essen (dpa/ND). Es war eine erlösende Nachricht für die rund 25 000 Karstadt-Beschäftigten: Der Kaufvertrag mit Investor Nicolas Berggruen kann in Kraft treten, weil der deutsch-amerikanische Finanzier nach monatelangem Ringen nun die Zugeständnisse bei den Mieten bekommt, die er zur Bedingung für seinen Einstieg gemacht hatte. Karstadt-Vermieter Highstreet erhielt von seinen Gläubigern bereits am Donnerstag grünes Licht für eine Einigung. Bis zum Freitagmorgen fehlten aber immer noch einige Unterschriften. Am Vormittag war dann alles unter Dach und Fach, und wenige Stunden später nahm das Essener Amtsgericht den Insolvenzplan an.

Berggruen, die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane, Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg und Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verkündeten die Karstadt-Rettung in einer Filiale am Berliner Kurfürstendamm. »Karstadt wird jetzt, glaube ich, ein sehr aufregendes Leben haben«,...


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