Dem Plankton auf der Spur
Eine Hamburger Schülergruppe war sechs Tage an Bord der »Aldebaran«
Mit einem Schiff auf Forschungsreise: Sieben Wochen lang haben sieben Schülerteams je eine Woche Nord- und Ostsee wissenschaftlich untersucht.
Ein Planktonteilchen huscht durch das schlammfarbene Bild, das der 14-jährige Jonas vom Binokular an eine Wand des Segelschiffs »Aldebaran« wirft – Routine auf der fünftägigen Forschungsreise, die drei Hamburger Schüler durch Nord- und Ostsee führte.
Jonas, Max und Timo waren Ende August im Rahmen des von Hamburg und Niedersachsen geförderten Meereswettbewerbs »Forschen auf See« unterwegs. Das Gymnasiasten-Trio aus dem wasserfernen Hamburger Stadtteil Farmsen hatte sich entschlossen, den Zooplankton-Bestand in Nord- und Ostsee auf biologische Vielfalt zu untersuchen und war damit unter 60 Bewerbern als eines von sieben Teams ausgewählt worden. »Plankton ist als Nahrungsmittel sehr wichtig, und ihr Projekt war auf der Aldebaran sehr gut umsetzbar«, begründet Jury-Mitglied Dieter Hanelt. »Wir brauchen junge Leute, die ihre Zukunft selbst gestalten«, führte der Biologie-Professor aus, »zumal weder Politik noch Wirtschaft es auf die ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.