Ein Sommer mit Arletta, Tamara und Aida

Als freiwilliger Helfer bei einer Bergbauernfamilie im Schweizer Kanton Graubünden

Kurze Rast auf dem langen Weg zu den hoch gelegenen Weideplätzen
Kurze Rast auf dem langen Weg zu den hoch gelegenen Weideplätzen

Sie heißen Arletta, Arosa, Tamara, Davoletta oder Aida, sind gut gebaut, fast immer für eine Streicheleinheit zu haben und – sie haben vor allem unglaublich treu blickende Augen. 14 an der Zahl, wurden sie deshalb allesamt meine Freundinnen, die Milchkühe vom Buchli-Hof in Flims, zu denen sich noch gut drei Dutzend nicht geschlechtsreife Rinder und Kälber gesellen. 55 Tiere insgesamt beherbergt der nagelneue Stall der Wirtschaft unterhalb der bis zu 3000 Meter aufragenden Alpengipfel der Surselva-Region.

Dort, bei der Graubündner Bergbauernfamilie Buchli, eine halbe Autostunde von der Kantonshauptstadt Chur entfernt, bin ich vier Sommerwochen lang – ja, sagen wir es ruhig – Knecht. Und zwar aus freien Stücken und durch die Schweizer Caritas inspiriert, die freiwillige Helfer für Bergbauern sucht und vermittelt, die familiärer oder geografischer Gründe wegen zumindest zeitweilig Unterstützung benötigen, um im agrarisch...


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