Mit Tomatenragout das Klima schützen

Bremer »Veggiday« könnte Schule machen

  • Ulf Buschmann, epd
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die konventionelle Landwirtschaft mit ihrer Massentierhaltung ist laut FAO für knapp 20 Prozent des weltweiten Ausstoßes klimaschädlicher Gase verantwortlich. In Bremen hat eine Stiftung dazu aufgerufen, an jedem Donnerstag nur Gerichte ohne Fleisch auf den Speiseplan zu setzen.

Bremen. Tomatenragout mit Rührei und mexikanischer Bohneneintopf sind genauso wie Gemüsepizza oder Eier mit Blattspinat gut fürs Klima. Diese und andere Gerichte ohne Fleisch sollten nach Auffassung der Bremer Bürgerstiftung jeden Donnerstag auf dem Speiseplan stehen. Denn an diesem Tag ist in der ganzen Stadt »Veggiday«. Die Stiftung hat die Aktion, die in dieser Form noch bundesweit einmalig ist, Ende Januar ins Leben gerufen. Inzwischen sind immer mehr Städte interessiert.

Kampf dem Rinderfurz

Anfragen gibt es nach Auskunft von Koordinatorin Christiane Schwalbe unter anderem aus Hannover, Osnabrück, Münster, Bremerhaven, Freiburg und sogar aus Wien. Alle wollen wissen, wie den Bremern der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Essgewohnheiten vermittelt und schmackhaft gemacht wird. Vorbild ist das belgische Gent: Dort bieten seit 2009 nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern mehr als 100 Restaurants vor allem in der Innenstadt a...


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