Bahn-Gewerkschaften beraten über mögliche Streiks

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Frankfurt/Main (dpa) - Nach den ergebnislosen Tarifverhandlungen mit den fünf größten Privatbahnen der Bundesrepublik beraten die Gewerkschaften Transnet und GDBA ihr weiteres Vorgehen. In Frankfurt ist am Mittwoch die gemeinsame Tarifkommission zusammengekommen, um die bisherige Verhandlungen zu bewerten und über mögliche Arbeitskampfmaßnahmen zu diskutieren. Mit Ergebnissen werde erst am Nachmittag gerechnet, erklärte ein Transnet-Sprecher.

Die Gewerkschaften hatten vor der zweiten Verhandlungsrunde am Dienstag in Berlin mit Warnstreiks gedroht, die noch im September beginnen könnten. Es gibt noch keinen neuen Verhandlungstermin. In den Gesprächen mit den Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia Verkehr streben die Arbeitnehmerorganisationen branchenweite Tarifstandards an. Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben ein erstes Angebot vorgelegt, das aber nach Gewerkschaftsvorstellungen vor allem beim Gehalt nicht genügt.

Parallel zu Transnet und GDBA verhandelt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) an diesem Mittwoch in Berlin mit den Privatbahnen. Nach Arbeitgeberangaben soll künftig auch die Hessische Landesbahn am Tisch sitzen. Alle Gewerkschaften verhandeln daneben auch mit der bundeseigenen Deutschen Bahn.
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