Freundeskreis erinnert an Palast
(ND). Des 20. Jahrestages der Schließung des Palastes der Republik am 19. September 1990 hat dessen »Freundeskreis« in einer gestern verbreiteten Erklärung gedacht. Darin wird von einer »politisch gewollten Beseitigung« gesprochen und der Hinweis auf Asbestverseuchung »unglaubwürdig und verlogen« genannt. Es sei vielmehr ein »kulturpolitisches Verbrechen« begangen worden,
Erinnert wird an hunderte von Protestveranstaltungen gegen den Abriss und die Übergabe von 100 000 Unterschriften für den Erhalt des »Volkshauses« an den Bundestag. Der Freundeskreis Palast der Republik versichert, er wolle sich als Träger des Protestes gegen »jede Geschichtsentsorgung bzw. Geschichtsverfälschung« wenden und die »erinnerung an den Palast pflegen«.
Erklärung des Freundeskreises Palast der Republik
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.