CD, DVD, Speichersticks oder Internetserver: Wie Computernutzer ihre Daten sichern können
Internet
Ob bei digitalen Urlaubsfotos oder wichtigen Textdokumenten: Sicherungskopien persönlicher Daten können für Computernutzer im Notfall den Schutz vor dem Totalverlust bedeuten. Dabei stellt sich für Verbraucher die Frage, in welchen Zeitabständen er welche Daten, in welchem Umfang und auf welchem Datenträger speichert.
Externe Festplatten
Zur Sicherung des bereits im Computer fest installierten Festplattenspeichers bieten sich sogenannte externe Festplatten an. Die Geräte werden von außen über ein Verbindungskabel mit dem Computer verbunden. Die Daten können dann einfach vom Computer auf das Speichermedium verschoben werden.
Der größte Vorzug externer Festplatten ist der große Speicherplatz, den sie bieten. Damit können teils sogar 1:1-Kopien der Festplatten in Computern gemacht werden. Die Festplatten können zudem immer wieder neu beschrieben werden. Nachteil ist, dass die meisten Modelle eine zusätzliche Stromquelle brauchen und stoßempfindlich sind. Die Lebensdauer von Festplatten beträgt nach Angaben von Experten zwischen fünf und zehn Jahren.
CDs und DVDs
Die Silberscheiben sind ein kostengünstiges Medium zur Datensicherung. Je nach Ausführung können sie sogar immer wieder aufs neue beschrieben werden. Allerdings ist der Speicherplatz begrenzt, deswegen können auf den Silberlingen oft nur Teile der Computer-Festplatten gesichert werden.
Schätzungen zur Lebensdauer von CDs und DVDs variieren deutlich zwischen einigen Jahren und bis zu einem Jahrhundert. Die Silberscheiben können auch verkratzen und dadurch unlesbar werden. Auf CDs passen etwa mehrere hundert Urlaubsfotos oder zwischen 150 und 200 Musikstücke im MP3-Format, auf DVDs etwa das Sieben- bis Zwölffache.
Speicherkarten und Speichersticks
Speicherkarten, wie etwa in Digitalkameras, oder Speichersticks, die an den sogenannten USB-Buchsen in den Computer gesteckt werden können, sind klein und handlich und deswegen auch für den Einsatz unterwegs interessant. Ähnlich wie bei CDs und DVDs ist der Speicherumfang aber begrenzt. Zwar sind Speicherkarten und Sticks mit geringem Speicher relativ günstig. Mit dem Speicherumfang steigen die Kosten aber rasch deutlich an. Karten und Sticks können Expertenangaben zufolge zwischen fünf und zehn Jahren genutzt werden.
Internet
Computernutzer können Sicherungskopien von Daten auch ins Internet laden. Dafür gibt es zwei Varianten: zum einen spezielle Anbieter, die online Speicherplatz zur Datensicherung anbieten. Pro Monat können hier Kosten von um die zehn Euro und deutlich mehr anfallen.
Zum anderen können Computernutzer auch einen Internet-Speicherplatz verwenden, den sie für ihre Internetseite gebucht haben und nicht anderweitig benötigen. Hier können Einstellungen so getroffen werden, dass nur der Speicherplatzbesitzer auf die Dateien zugreifen kann. Vorteil der Internetvarianten ist die Verfügbarkeit der Daten überall, wo es Internet gibt. Sie werden bei dieser Variante allerdings außer Haus gespeichert, was nicht jedem Nutzer ein gutes Gefühl gibt. Zudem ist die Variante relativ teuer und das Hochladen der Daten kann lange dauern.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
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