Stadt der Worte

Betrachtungen zur Halbzeit des Internationalen Literaturfestivals Berlin

  • Lilian-Astrid Geese
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Große Bühne für die Literatur
Große Bühne für die Literatur

Literaturfestivalzeit in Berlin. Über 200 Autorinnen und Autoren sind es in diesem Jahr, die seit dem 15. und noch bis zum 25. September beim Internationalen Literaturfestival (ilb) ihre Texte und Ideen im Haus der Kulturen der Welt (HKW), dem Deutschen Theater, dem Babylon Mitte, dem Collegium Hungaricum und anderen schönen Orten präsentieren. Gespräche, Lesungen, Debatten, Konzerte, eine Tagung zur Verfolgung von Schriftstellern durch die Geheimdienste und die Aufarbeitung der Vergangenheit in Mittel- und Osteuropa – das Angebot ist groß. Offenbar allerdings, und hier kommt das b-Moll, größer, als es das Publikum in Berlin braucht.

Von ganz wenigen Highlights abgesehen – darunter der chinesische Autor Liao Yiwu, der erst in letzter Minute sein Visum erhielt – reizen offenbar nur wenige der eingeladenen Literaten ein großes Publikum, den Weg in die Veranstaltungssäle zu finden, die eher überdimensioniert geplant ersch...


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