Festakt erinnert an Vereinigung
(dpa). Berlin erinnert mit einem Festakt an die Wiedervereinigung vor 20 Jahren. Am 2. Oktober werden Senat und Parlament im Abgeordnetenhaus mit einer gemeinsamen Feierstunde der Überwindung der Teilung Berlins gedenken. Die zentrale Feier zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit ist am 3. Oktober in Bremen geplant. In Berlin wird der frühere Bundespräsidentenkandidat Joachim Gauck sprechen. Gezeigt werden soll auch eine Filmdokumentation über die damaligen Ereignisse. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, werden bei dem Festakt an dem Samstag einführende Worte sprechen.
Am 2. Oktober 1990 beendete die Alliierte Kommandantur ihre Arbeit im damaligen West-Berlin. Die alliierten Stadtkommandanten unterzeichneten ein entsprechendes Schreiben und übergaben es an den damaligen Regierenden Bürgermeister Momper (SPD). Am selben Tag trafen sich der Senat und der Ost-Berliner Magistrat zu einer gemeinsamen Sitzung im Rathaus Schöneberg. Sie verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung zur Wiederherstellung der Einheit Berlins. Um 0 Uhr des 3. Oktober 1990 waren Berlin und Deutschland wiedervereint.
Zu der Erinnerungsstunde werden nach Angaben des Senats die Botschafter der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Russlands, Polens, Tschechiens und Ungarns erwartet.
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