Mann mit Riecher
Kalenderblatt für Heinz Jankofsky
Und wenn er nur diese eine Zeichnung gemacht hätte, sie hätte ihm den Platz im Karikaturistenhimmel gesichert: die Gameshow-Verarsche »Ich kaufe ein A!« Doch Heinz Jankofsky ist ein fleißiger Mensch gewesen. Er hat für sämtliche Zeitschriften und Zeitungen der DDR gezeichnet, fürs Fernsehen und für die DEFA, Postkarten, Plakate und Prospekte, ein Skat-Kartenpiel und eine Schallplattenhülle. Später avancierte er zum Hauszeichner der Super-Illu. Die noch heute die wöchentliche Witzeseite mit Arbeiten aus seinem umfangreichen Nachlass bestückt. Die Leser und die Erben sind's zufrieden.
Und auch der Eulenspiegel Verlag rechnet weiterhin mit dem Vater der komischen Männer und Rubensfrauen, die sich mit Kolbennasen und Stauneaugen als zur Jankofsky-Sippe gehörend ausweisen. Die Bücherreihe – an der Spitze »Das Dicke Jankofskybuch« – ist lang. Noch immer einer der Renner: der »Schein fürs Sein«. Das ist »der absolut umtauschsichere...
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