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DIE KRISE UND DER EURO
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist nicht vorbei. Zwar sind die Auftragsbücher der deutschen Industrie wieder gut gefüllt, doch der Aufschwung beschränkt sich auf wenige Kernländer Europas. In der EU-Peripherie sieht es ganz anders aus. Ob in Griechenland, Irland, Spanien, Portugal, Ungarn, Rumänien oder im Baltikum, überall klagen Privatpersonen, Unternehmen und Staatshaushalte über enorme Schuldenlasten. Drastische Haushaltskürzungen lassen die Wirtschaft nicht hochkommen und treiben die Arbeitslosigkeit auf immer neue Rekordhöhen. Wie ist eine solche ungleiche Entwicklung innerhalb eines Wirtschaftsraums zu erklären? Andreas Wehr zeigt, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt, ja mehr noch: Wie das eine das andere bedingt.
Seit Jahren konkurriert die Industrie des Exportweltmeisters Deutschland die der Peripheriestaaten gnadenlos nieder. Der freie Binnenmarkt der EU macht es möglich. So begann die Deindustrialisierung Griechenla...
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