Büroauflösung im Wald

Die Umweltfahnder des LKA Rheinland-Pfalz ziehen Bilanz

  • Imke Hendrich, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Schäden gehen nicht selten in die Millionenhöhe. Gewässer sind verunreinigt, Pflanzen sterben – zu rund 3600 Umweltstraftaten ermittelte die rheinland-pfälzische Polizei 2009.

Mainz. Geschredderter Hausmüll in der alten Tagebaugrube, bleihaltige Munition verteilt übers Naturschutzgebiet oder verdorbene Lebensmittel im Restaurant. Umweltstraftaten sind vielfältig und sorgen nicht selten für immense Schäden. Finanziell, aber auch für die Gesundheit, wenn nicht gar fürs Leben. »Landesweit sind im vergangenen Jahr 3624 Umweltstraftaten registriert worden, nur etwas weniger als 2009«, sagt der Leiter des zuständigen Dezernates beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) in Mainz, Bernhard Fuchs. »Die Hälfte der Fälle betrifft den unerlaubten Umgang mit gefährlichen Abfällen.«

Umweltdelikte sind – wie Rauschgiftstraftaten – klassische »Kontrollkriminalität«, ergänzt die stellvertretende Leiterin des zuständigen Kommissariats beim Polizeipräsidium Kaiserslautern, Angela Walz. Was das heißt? »Wir müssen selbst rausfahren und nach Hinweisen suchen.« So gebe es regelmäßige Umw...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -