Vater – Vater – Sohn
Patrik 1,5
Gleich die Titelsequenz macht Laune: poppig-bunt, popsong-unterlegt, voll blumiger Party-Kleider und knallbunter Begrüßungs-Cocktails. Kein grauer Sozialrealismus also in dieser Geschichte über Homophobie und Heimkinderleid, sondern ein leichter, aber nicht leichtfertiger Umgang mit Beziehungsängsten und Lebensplanungen, mit Spießertum und Vorurteilen, mit Bindungsscheu und Liebeshoffnungen.
»Patrik 1,5« handelt von einer Idylle mit Rissen, aber am Ende werden die Risse sich kitten lassen, zumindest in diesem einen Film. Soviel verspricht schon die Titelsequenz, und das Versprechen wird gehalten. Dass sie mit schwierigen Themen unterhaltsam umgehen kann, ohne ihre Ernsthaftigkeit aus den Augen zu verlieren, hatte Regisseurin Ella Lemhagen s...
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