Comic-Held Fritz Haarmann
Frankfurter Buchmesse: Erkundungen an der Peripherie
Die Frankfurter Messe ist eine Stadt in der Stadt: riesengroß, Menschen fressend, ohne Zentrum und Kern. Geschäftigkeit allerorten, Rolltreppen, Stimmwolken – Orientierung aussichtslos. Ohne Plan und festes Ziel ist jeder Neuankömmling hier hoffnungslos verloren. Wo bloß beginnen, um dieses Molochs Herr zu werden? An welcher Stelle das Monstrum an die Leine nehmen?
Nähern wir uns von der Peripherie. Randständig und überschaubar im Vergleich zur ansonsten viel kleiner dimensionierten Leipziger Schwester ist auf dieser Buchmesse der Comic-Bereich. Und anders als in Leipzig fühlt man sich hier gar nicht als Eindringling in ferne, fremde Galaxien: kein einziger lebendiger Außerirdischer, kein Plüschohr, kein quietschbuntes Manga-Kostüm. Harmlos lächeln ein paar Fantasy-Drachen aus den Regalen, fast scheu blicken die Riesenaugen japanischer Zeichenmädchen auf den Passanten. Auf dem Podium aber wartet eine Überraschung: Vorgestellt wird...
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