Sachsenhausen mit allen Spuren der Geschichte

Die Standorte der Baracken im Konzentrationslager sollen mit Stahlbändern markiert werden

Von Marion van der Kraats, dpa

Der Name steht für Gewalt und Tod: Sachsenhausen. »Ziel ist es, die Geometrie des totalen Terrors« wieder sichtbar zu machen, sagt der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Günter Morsch. Das Konzept steht seit Jahren. Nach einem Baustopp soll nun mit dem letzten Schritt der seit 1993 betriebenen Gestaltung begonnen werden, die sowohl die Spuren der Nazizeit als auch die baulichen Veränderungen der DDR-Jahre auf dem ehemaligen KZ-Gelände sichtbar machen soll.

Rund 2,6 Millionen Euro stellt der Bund dafür bereit. »Das ist das, worauf die Überlebenden seit langem warten«, sagt Sonja Reichert, Generalsekretärin des Internationalen Sachsenhausen Komitees. Für den langjährigen Präsidenten des Komitees, Pierre Gouffault, kommt die Entscheidung zu spät: Er ist im vergangenen Dezember gestorben. »Bis zum letzten Atemzug hat er gehofft, dies noch miterleben zu können«, sagt Reichert.

Wesentliche Absch...


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